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Nur ein gutes Jahrzehnt nach ihrer Markteinführung ist die Di2 an die Spitze der Schaltgruppen-Technologie aufgestiegen. Sie wird von den weltbesten Radrennfahrern verwendet und steht im Zusammenhang mit einer langen Reihe von Auszeichnungen und Erfolgen. Aber was besagen die schon, wenn die Technologie nicht auch zuverlässig ist? 

 

Und hier kommt GCN ins Spiel, beziehungsweise deren Video, in dem die Gruppe Torturen unterzogen wird, die man nicht einmal dem größten Feind wünscht — von „lebend“ Begraben bis zum Ertränken im Meer. Das Ergebnis? Du hast es erraten: Die Di2 ist nicht nur zuverlässig, robust und langlebig, sondern auch nahezu unzerstörbar.

 

Unser Ruf gründet auf Langlebigkeit – ein Wert, den jedes unserer Produkte verkörpert – und dieser Aspekt steht auch bei den Di2-Produkten im Mittelpunkt. Elektronische Schaltgruppen revolutionierten das Rennrad und ersetzten die veralteten Schaltzüge durch modernste elektronische Schaltungen, die auf Knopfdruck unverzögerte, präzise und blitzschnelle Schaltvorgänge ermöglichen. Und das ohne Abstriche in Bezug auf die gewohnte Langlebigkeit und Zuverlässigkeit.

 

Wie dieses Video von GCN zeigt (und Di2 Fans werden sich dem nur anschließen können), schaltet die Di2 selbst unter extremsten Bedingungen absolut fehlerfrei. Und damit sind wirklich alle Bedingungen gemeint: von extremer Hitze und Kälte über Schmutz und Nässe bis hin zum Klettern und Beschleunigen – alles kein Problem für die Di2. Man muss nur damit Schritt halten können.

 

Während sich mechanische Schaltzüge mit Straßenschmutz, Schlamm und Dreck zusetzen können, was mit der Zeit zu einer Verschlechterung der Schaltleistung führt, gibt es bei SHIMANO Di2 keine freiliegenden Kabel; stattdessen wird alles wetterfest versiegelt. Das Ergebnis ist ein sanftes, zuverlässiges Schalten bei jeder Last, selbst bei schlimmstem Schmutz oder Schlamm und, wie GCN betont, sogar unter Wasser.

 

Bei einem weiteren Test — einem, dem vermutlich kein zurechnungsfähiger Fahrer sein Rad jemals unterziehen wird — haben die Tester von GCN ihr Di2-Fahrrad sogar begraben. Doch obwohl das Bike über Nacht unter einem Haufen Erde begraben war, der so schwer war, dass er den Lenker zusammendrückte, verließ die Di2 ihre potenzielle letzte Ruhestätte nicht nur als Kämpfer, sondern auch als Sieger: Selbst diese schlammige Tortur beeinträchtigte die Schaltleistung nicht. Das ist natürlich ein extremer Test, den wir hoffentlich so im Alltag nicht erleben werden. Dennoch verdeutlicht er, wie robust die Di2 wirklich ist. 

 

Das Schalten unter Volllast war schon immer eine potenzielle Schwachstelle bei kabelgebundenen Schaltsystemen, da es die Trittfrequenz beeinträchtigt und den Verschleiß der Komponenten erhöht. Im Gegensatz dazu kann die Di2 sauber schalten, egal wie stark der Antriebsstrang belastet wird; man muss die Kraft nicht zurücknehmen, um zu schalten, ganz gleich, ob man klettert oder sprintet. Und wenn man an einen steilen Berg kommt und gleich mehrere Gänge zurückschalten muss? Auch das ist kein Problem, denn die Di2 beherrscht nicht nur das, sondern ermöglicht auch die Einstellung, wie viele Gänge auf einmal durchgeschaltet werden können – von einem einzelnen Ritzel bis hin zu mehreren Gängen. 

 

Knackiges Schalten ist immer eine Freude, weniger bekannt ist aber vermutlich, dass das verzögerungsfreie Schalten der Di2-Gruppe auch die Lebensdauer der Komponenten verlängert. Reibung verursacht Verschleiß an mechanischen Komponenten, da die Di2 jedoch präzise und unverzögert arbeitet, erhöht sich die Langlebigkeit der Komponenten. Unterstützt wird dies durch die Fähigkeit, den Umwerfer automatisch zu trimmen und einzustellen, um sicherzustellen, dass es in keinem Gang Kettenabrieb gibt, was die Lebensdauer der Teile weiter verlängert. 

 

Verständlicherweise ist die einzige die Lebensdauer betreffende Eigenschaft, die in GCNs Film nicht getestet wurde, der eingebaute Aufprallschutz der Di2. Bei einem Aufprall trennt der automatische Aufprallschutz der Di2 den Schaltwerkmotor von der Schaltschwinge, damit eine Bewegung aus dem Gefahrenbereich zur Vermeidung von Schäden möglich ist. Es handelt sich um eine ins Schaltwerk eingebaute, versteckte Funktion, die vielen gar nicht bewusst ist. Auf jeden Fall hoffen sicherlich die meisten, sie niemals testen zu müssen. Um die Di2 aus diesem Crash-Modus herauszuholen, muss man lediglich die Taste an der Junction-Box fünf Sekunden lang gedrückt halten. 

 

Skeptiker elektronischer Schaltungen hatten lange Zeit die Batterielebensdauer im Visier, aber die Di2 hat sie eines Besseren belehrt. Der interne Lithium-Ionen-Akku der Di2 läuft tagelang, bevor er wieder aufgeladen werden muss — was dank der optionalen Ladeanschlüsse am Rahmen, Lenker oder der Sattelstütze ein Kinderspiel ist. Auch sind alle Bedenken bezüglich Fahrten im Winter vom Tisch, denn der Di2-Akku besitzt einen Arbeitsbereich bis -10°C (mit einer Obergrenze bei 50°C, falls du dich jemals an einem solchen Ort befinden solltest). GCN stellte diese Kältebeständigkeit auf die Extremprobe und legte die Di2 über Nacht in einen Gefrierschrank. Trotz Tiefkühlung bei minus 15 °C und Eisschicht funktionierte sie weiterhin einwandfrei. 

 

GCN mag eine besondere Medaille für fahrradorientierten Sadismus gewonnen haben, die Extremtest-Serie zeigt jedoch die Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und Zähigkeit der Di2 und die Tatsache, dass diese Gruppe selbst unter härtesten Bedingungen, in die du vermutlich niemals geraten wirst, brillieren kann.

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