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Wenn es um die richtige Kurbellänge geht, ist es gut, die Wahl zu haben. Genauso wichtig ist jedoch, unter den richtigen Optionen wählen zu können. Daher sind die neuen Rennradkomponentengruppen der SHIMANO Serien DURA-ACE und ULTEGRA jetzt mit so kurzen Kurbeln wie noch nie erhältlich. 

 

SHIMANO ULTEGRA R8100 Rennradkomponenten

 

Die Rennradkomponentengruppen der DURA-ACE und ULTEGRA 12-fach Gruppen bieten eine breite Auswahl an Optionen:

- DURA-ACE: Kurbellängen mit 160, 165, 167,5, 170, 172,5, 175 und 177,5 mm

- ULTEGRA: Kurbellängen mit 160, 165, 170, 172,5 und 175 mm

Warum sollte man auf kürzere Kurbeln umsteigen? Welche Leistungsvorteile bieten sie?

Auf diese Fragen gibt es viele Antworten. Diese beziehen sich unter anderem auf Faktoren wie eine Erhöhung der eigenen Trittfrequenz, mehr Pedalabstand zum Boden in Kurven oder die Linderung von Schmerzen im unteren Rücken, den Gelenken oder Muskeln. Mit kürzeren Kurbeln lassen sich unter Umständen auch Bikefitting-Probleme lösen wie das Anschlagen am Brustkorb mit den Knien oder am Lenker in einer aerodynamischen Position. Und es gibt beim Umstieg auf kürzere Kurbeln laut diverser Studien kaum oder fast keine Nachteile.

 

Rennradfahren mit einem Freund

 

„Bikefitter experimentierten anfangs in der Triathlon-Szene mit kürzeren Kurbellängen, weil sich die Athleten eine geringere Hüftbeugung und einen eher offenen Hüftwinkel für das Fahren in aerodynamischer Position wünschten“, erklärt Chris Jacobson, Brand Manager bei Pro Bike Gear und Bikefitting.com. „Dabei fanden sie heraus, dass ein Fahrer mithilfe verschiedener Kurbelarmlängen eine ähnliche Höchstleistung erzielen kann. So kam es dazu, dass man sich von der alten Regel verabschiedete, nach der man niemals etwas außerhalb des Bereichs von 170 mm bis 175 mm fahren dürfe.“

 

SHIMANO ULTEGRA R8100 Kurbeln

 

Man muss sich auch darüber im Klaren sein, dass längere Kurbeln zwar die Entwicklung eines höheren Drehmoments ermöglichen, die Trittfrequenz andererseits dadurch sinkt, da der Fuß beim Pedalieren einen größeren Kreis beschreiben muss. Im umgekehrten Fall entwickelt der Fahrer mit kürzeren Kurbeln weniger Drehmoment, wobei sich seine Trittfrequenz erhöht, da sein Fuß einen kleineren Kreis beschreiben muss. Daher sind die Auswirkungen der Kurbellänge auf die Ausgangsleistung insgesamt vernachlässigbar. Eine geringere Länge der Kurbeln bringt laut Jacobson womöglich auch noch einen zusätzlichen aerodynamischen Vorteil.

 

Welche SHIMANO Rennradkurbellänge ist für dich optimal?

 

Unter Berücksichtigung dieser neuen Erkenntnisse hat SHIMANO sein Angebot an Kurbellängen angepasst, um mehr Fahrern eine ideale Option zu ermöglichen. „Die Idee ist, dass wir es Kunden und Radherstellern erleichtern, Räder für ein breiteres Spektrum an Größen und Anforderungen zu bauen“, so Dave Lawrence, Product Manager von SHIMANO North America Road. „Die Verwendung kürzerer Kurbeln scheint keine Nachteile zu haben und wir möchten sicherstellen, wirklich allen Fahrern ein erstklassiges Fahrerlebnis bieten zu können, das die Schaltungen der DURA-ACE und ULTEGRA Reihen ermöglichen.“

 

SHIMANO ULTEGRA R8100 Rennradkomponenten

 

Wenn es dich interessiert, welche Auswirkungen eine Veränderung der Kurbellänge auf dein Fahrerlebnis haben kann, empfiehlt Jacobson einen Besuch der Website bikefitting.com. „Mit unserem 3D Pedaling Analyzer können wir Kurbellängen in einem Bereich von 155 mm bis 180 mm in Abstufungen von 2,5 mm anpassen. Damit erhalten wir erstklassige Echtzeitmessungen der Pedalkraft. Anschließend kann der Bikefitter mit dem Sportler zusammen herausfinden, wo es messbare Unterschiede gibt und so eine Kurbellänge auswählen, die optimal zur den jeweiligen Fähigkeiten und Anforderungen passt.“

 

SHIMANO DURA-ACE R9200 Kurbeln

 

Ob du also Schmerzen im unteren Rücken hast, deine Trittfrequenz erhöhen möchtest, deinen Hüftwinkel weiter öffnen oder einfach ein bisschen experimentieren willst, es lohnt sich darüber nachzudenken, eventuell auf eine kürzere Kurbellänge umzusteigen. 

 

SHIMANO ULTEGRA R8100 Rennradkomponenten

 

„Ich kann gar nicht mehr zählen, wie viele Fahrer mir berichtet haben, dass kürzere Kurbeln vor allem auf längeren Strecken viel komfortabler sind und dass sich die Pedale damit viel leichter treten lassen“, so Jacobson. „Und wir haben immer noch keinen echten Nachteil gefunden, also gibt es nichts zu verlieren.“

 

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